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Aktuelles

Ehrung für langjährige aktive Dienstzeit

Erstellt von Thomas Vogl |

Bei einem Ehrenabend in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Ottensoos wurden sechs Kameraden aus Ottensoos und Rüblanden für ihre langjährige aktive Dienstzeit ausgezeichnet.

In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Klaus Falk die Arbeit der Feuerwehrleute. Ob kleine banale Einsätze, bei denen die Feuerwehr gerufen wird, oder auch große Einsätze, wie Verkehrsunfälle, Brandeinsätze oder auch Naturkatastrophen, bei denen auch Menschen zu Schaden kommen können. Um diese zu vermeiden, einzudämmen der zu beseitigen, dass alles gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr.

Dabei stellt sich für die Feuerwehr im Vordergrund nicht die Schuldfrage, wer für einen Schadensfall verantwortlich ist, nein bei der Feuerwehr geht es darum, anderen zu helfen und das an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen.

Um diese Aufgaben bewältigen zu können, müsse das Helfen gut organisiert sein, so Falk. Wenn schnelle Hilfe gefragt sei, genüge es nicht, nur „helfen zu wollen“. Um „helfen zu können“, benötige man eine zeitgemäße Ausrüstung und die entsprechende Infrastruktur. Er bedankte sich dafür bei den Führungskräften der Feuerwehr und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit.

Bürgermeister Falk gab einen Einblick über den Stand der Planungen des Neubaus eines Feuerwehrgerätehauses mit gemeindlichen Bauhof. Bei diesem nicht alltäglichen Projekt, das einen finanziellen Kraftakt für die Gemeinde darstellt, unterstrich er die Nachhaltigkeit bezogen auf die nächsten Jahrzehnte.

Denn nur wenn die Rahmenbedingungen neben technischen Mitteln stimmen, kann eine Wehr leistungsfähig sein. Das Wichtigste dabei sind die Feuerwehrdienstleistenden, die sich ausbilden lassen und gemeinsam üben. Hier ist auch das kameradschaftliche und gemeinschaftliche Zusammensein in der Gruppe, das vor allem während der Pandemie sehr schwierig war, gefragt. Deshalb sprach Klaus Falk den anwesenden Feuerwehrkameradinnen und -kameraden seinen Dank aus.

Landrat Armin Kroder bedankte sich in seiner Rede bei dem Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung und den Gemeinderätinnen und –räten und unterstrich dabei, dass die Ansprüche, die immer höher werden, oft an die Grenzen der finanziellen Möglichkeiten stoßen, daher sei es wichtig, gemeinsam zu überlegen, zu priorisieren und Projekte verantwortungsvoll in einen Haushalt zu packen.

Die Feuerwehr ist ein wesentlicher Baustein innerhalb der Gesellschaft, sie ist eine der wichtigsten und nachhaltigtsten Einrichtungen. Neben den finanziellen Aufwendungen, die z. B. beim Bau eines Gerätehauses hoch sind, ist am Ende der Dienst im Ehrenamt für den Steuerzahler und auch für die Gemeinde extrem wirtschaftlich, denn wenn alles in der Gesamtheit bezahlt werden müsste, würden extreme finanzielle Belastungen für die Kommunen entstehen.

Landrat Armin Kroder wies auf die „gelebte Demokratie“ innerhalb der Gesellschaft und im Feuerwehrdienst hin. Ohne diese demokratische Freiheit gebe es kein freiwilliges Engagement.

Er überreichte zusammen mit Kreisbrandinspektor Oliver Heinecke die Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Michael Gleixner und Herbert Wendler aus Rüblanden sowie an Christian Falk, Uwe Haller, Martin Polland und Jürgen Waiz aus Ottensoos.

In seiner Rede bedankte sich Kreisbrandinspektor Oliver Heinecke bei den geehrten Feuerwehrkameraden, die sich trotz familiären und beruflichen Belastungen freiwillig in der Freizeit für den Dienst am Nächsten engagieren. Seinen besonderen Dank richtete er dabei an die Familien, ohne deren Unterstützung dieser freiwillige Dienst nicht möglich wäre.

 

 

 

 

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von links: Landrat Armin Kroder, Kreisbrandinspektor Oliver Heinecke, Herbert Wendler, Uwe Haller, Michael Gleixner, Christian Falk, Martin Polland, Jürgen Waiz, Kommandant Bernd Prögel aus Rüblanden, 1. Bürgermeister Klaus Falk, Kommandant Nico Aschenbrenner aus Ottensoos.